Wir, Steffie und Hannes machten im November 2024 im Palazzo von Sarah und Lutz Urlaub. Die ganze Familie von Ihnen war zu dieser Zeit anwesend und alle haben sich alle sehr bemüht, dass wir uns rund um wohlfühlten. Seien es Tipps oder nette Gespräche. Wir kommen selten an Urlaubsorte zweimal, sind uns hier aber sicher, wieder zu kommen. Die Einrichtung, das Ambiente, das geschichtsträchtige Haus und die Lage waren einfach perfekt.
Wir sind wanderbegeistert und so wollten wir auch die Toskana-Maremma bewandern. Für die Wanderungen, für die wir uns entschieden haben, wählten wir immer Touren, wo wir mit dem Auto ca. 30 bis 40 Minuten Anreise hatten. Die Maremma mit Ihren 1000 Hügeln bieten jedoch noch viele wunderbare andere Wanderungen, aber da wir nur eine Woche da waren, hier nun unsere drei Touren. Wir können den Rother-Wanderführer uneingeschränkt empfehlen, hier sind die Touren detailliert beschrieben, mit Tipps und genauen Details.
Eine unserer absoluten Lieblingswanderungen führte uns durch den Maremma-Nationalpark – ein echtes Highlight in der Toskana. Diese liegt bei Alberese. Diese Tour, die auch auf der offiziellen Karte der Parkverwaltung detailliert verzeichnet ist, hat wirklich alles zu bieten: traumhafte Ausblicke, historische Sehenswürdigkeiten und eine wunderschöne Küstenlandschaft.
Start und Strecke
Um zum Startpunkt der Wanderung zu gelangen, muss man ein Stück mit dem Auto fahren. Doch die Anreise lohnt sich, denn der Weg führt durch den Park vorbei an wilden Rinder- und Pferdeherden. Schon von Beginn an fühlte sich die Wanderung besonders an. Anders als bei vielen anderen Touren, die lange durch dichten Wald führen, bietet diese Route viel freie Sicht auf die umgebende Landschaft und das Meer. Abwechslungsreiche Flora und Fauna durch Pinienwälder und dann wild-romantisch über Felsen. Wilde Kräuter verströmen unglaubliche Düfte, so dass man während der Wanderung noch zugleich aromatisch verwöhnt wird.
Traumhafte Ausblicke und die Türme
Ein besonderer Höhepunkt der Tour war der Torre di Castelmarino, der erste von zwei historischen Wachtürmen entlang des Weges. Die Aussicht von hier oben war einfach atemberaubend – der perfekte Ort für eine Brotzeit. Man konnte weit über das Meer und die hügelige Landschaft des Nationalparks blicken.
Der Weg führte dann weiter zum zweiten Turm, bevor wir schließlich den Traumstrand erreichten. An diesem Tag war es bereits etwas später und kühler, aber wir wagten trotzdem einen Sprung ins Wasser. Der Strand ist herrlich weitläufig und ruhig – ein echter Geheimtipp für alle, die Naturstrände lieben. Auf dem Rückweg geht es dann an einem Fluss entlang und auch hier erhascht man Blicke auf die Maremmarinder.
Wanderhinweise
Die Wanderung ist mit einer Dauer von etwa 2 Stunden und 45 Minuten angegeben, und das kam für uns auch gut hin. Es ist eine Tour, die sowohl landschaftlich als auch zeitlich absolut machbar ist, selbst wenn man sich Zeit für Pausen nimmt.
Der Zutritt zum Regionalpark ist nur mit einem gültigen Eintrittsticket erlaubt. Dieses kann entweder am Ortseingang in Alberese (Via Bersagliere) oder online erworben werden.
Ausgangspunkt
Bevor man loswandert, muss man zum Besucherzentrum des Regionalparks. Dieser ist täglich von 8:30 bis 14:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 10 €, weitere Zutritte sind rabattiert oder sogar kostenlos. Hunde müssen leider draußen bleiben. Von April bis Oktober fährt stündlich ab 9:00 Uhr ein Pendelbus (Linie 17) vom Besucherzentrum (Parkplätze vorhanden) nach Pinottolai und Marina di Alberese. Der Fahrpreis ist im Eintrittsgeld enthalten. Marina di Alberese liegt 5 km von der Ortschaft Alberese entfernt.
Fazit
Diese Wanderung im Maremma-Nationalpark ist für uns ein absoluter Favorit. Die Kombination aus freier Sicht, geschichtsträchtigen Türmen, Traumbuchten und einem wunderschönen Strand ist einfach unschlagbar. Wir würden sie jederzeit wieder gehen und können sie uneingeschränkt empfehlen.
Tipp: Für diese Tour unbedingt ausreichend Wasser, Snacks und gute Wanderschuhe mitnehmen. Auch wenn die Strecke moderat ist, gibt es einige Abschnitte, die etwas unebener sind. Wer früh startet, hat auch genügend Zeit für eine entspannte Badepause am Ende.